Willkommen
auf der Homepage des Vereins Sternwarte Edelschrott. Sie finden hier Informationen zu Himmelsgeschehen und Führungsbetrieb auf der Sternwarte in St.Hemma. In den BereichenBilder und Beobachtungsberichte sind Aufnahmen von astronomischen Objekten und Berichte zu Beobachtungen von unseren Vereinsmitgliedern zu finden.
Hinweise zum aktuellen Himmelsgeschehen gibt es, wie gewohnt, regelmäßig hier zu finden.
Beobachtungsbericht "Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)."
Unter dem Menüpunkt "Beobachtungsberichte" finden Sie einen Fotobericht (mit von Vereinsmitgliedern erstellten Aufnahmen) über einen der schönsten Kometen der vergangenen Jahre welcher von Europa aus sehr gut zu beobachten war.
BEOBACHTUNGSTIPP:
MERKUR bleibt im April unbeobachtbar!
VENUS hat ihre untere Konjunktion mit der Sonne hinter sich und ihre Morgensternperiode begonnen. Sie wird am 10.April stationär und wandert danach wieder rechtläufig durch das Sternbild Fische. Am 1. April geht die –4,2mag helle Venus um 05Uhr32MESZ, am 15. um 04Uhr49MESZ und am 30. bereits um 04Uhr16MESZ auf. Ihre scheinbare Helligkeit nimmt merklich zu, am 27.April erreicht Venus mit -4,8mag ihren größte Helligkeit. Im Teleskop zeigt sie sich zuerst als sehr schmale und große Sichel welche dann im Laufe des Monats kleiner und dicker wird. Der scheinbare Durchmesser nimmt dabei bis Monatsende deutlich von 58" auf 37" ab. Die schmale Sichel des abnehmenden Mondes wandert am 25.April 2,4° südlich an Venus vorbei.
MARS wandert rechtläufig durch das Sternbild Zwillinge und wechselt am 13. in den Krebs. Dabei steuert Mars auf das Sternbild Krippe (Praesepe, M 44) zu, die er bis Ende des Monats auch fast erreicht. Seine auffällige Erscheinung ist für diesmal vorbei, geht die Marshelligkeit doch von 0,4mag auf 0,9mag zurück und auch vom Morgenhimmel beginnt Mars sich allmählich zurückzuziehen.
Am 1.April geht Mars um 04Uhr03MESZ und am 15. um 03Uhr22MESZ unter. Am 30.April erfolgt der Marsuntergang schon um 02Uhr40MESZ. Im Fernrohr zeigt sich das von 8”2 auf 6”6 schrumpfende Planetenscheibchen am Monatsende zu 90 Prozent beleuchtet.
Am 16.April geht Mars durch das Aphel seiner stark elliptischen Bahn. Im sonnenfernsten Bahnpunkt trennen ihn 249,24 Millionen
Kilometer (= 1,666 AE) von der Sonne, dies entspricht einer Lichtlaufzeit von 13 Minuten und 51 Sekunden.
JUPITER wandert rechtläufig durch den Ostteil des Stieres und beherrscht mit seiner auffallenden Helligkeit nach wie vor den Abendhimmel. Seine Sichtbarkeitsdauer verkürzt sich allerdings erheblich da Jupiter nicht nur im Laufe des Monats immer früher untergeht, er wird durch die zunehmende Tageslänge auch immer später sichtbar.
Am 1.April geht Jupiter um 01Uhr10MESZ, am 15. um 00Uhr26 und am 30.April geht der inzwischen –2,0mag helle Jupiter bereits um 23Uhr38MESZ unter.
SATURN im Sternbild Wassermann hält sich mit der Sonne am Taghimmel auf und bleibt daher am Nachthimmel unbeobachtbar unter dem Horizont. Am 19.April wechselt er in das Sternbild Fische, am 30. geht dann der nur 1,2mag helle Saturn um 04Uhr30MESZ auf. Seine geringe Helligkeit verdankt Saturn dem Umstand dass sein Ring auf seiner Nordseite von der Sonne beleuchtet wird, wir aber auf die unbeleuchtete Südseite des Ringes blicken. Die Ringneigung nimmt im Laufe des Monats von 0,2° auf 1,8° zu. Durch ein geeignetes Teleskop kann man in der Morgendämmerung oder auch am Taghimmel einen Blick auf Saturn ohne Ring werfen.
URANUS nähert sich im Sternbild Stier seiner Konjunktion mit der Sonne und beendet damit seine Abendsichtbarkeit. Der 5,8mag helle, grünliche Uranus geht am 1.April um 23Uhr17MESZ unter, am 15. um 22Uhr26MESZ und am 30.April bereits um 21Uhr31MESZ, exakt zum Ende der nautischen Dämmerung. Das heist ab der Monatsmitte wird man vergeblich nach Uranus suchen. Die Sonne holt Uranus dann Mitte Mai ein und er verschwindet hinter ihr.
NEPTUN, rechtläufig im Südwestteil des Sternbildes Fische, hält sich mit der Sonne am Taghimmel auf und bleibt daher am Nachthimmel unbeobachtbar unter dem Horizont.
Was gibt es zu
Beobachten?
Eine Übersicht der Besonderen Ereignisse am Himmel für die
nächsten Wochen
Info zum Führungsbetrieb
Bitte beachten Sie die Regeln für den Sternwartebesuch (hier klicken).
Alle Führungen erfordern eine vorherige Anmeldung und unterliegen einer Beschränkung der Teilnehmerzahl (max.15 Personen). Bei besonderen Ereignissen (z.B. Meteore, Beobachtung im Freigelände der Sternwarte) gilt diese Beschränkung nicht.
Wenn Sie Fragen zum Verein bzw. zur Sternwarte haben richten Sie diese bitte an Bruno Eberhart, 0664/9227408 oder per E-Mailan die Sternwarte.
Falls es nicht funktioniert (soll vorkommen) bitte Email senden an:
sternwarte-edelschrott@bktv.at
Von www.Der-Mond.de
Wettervorhersage
für den Standort der Sternwarte in St.Hemma.
Zur Verfügung gestellt
vonmeteoblue
Webcam am Gegenhang zur Sternwarte: "St.Hemma-St.Hemmahof" ⇒bergfex
Der regionale Fernsehkanal "Kanal3-Steiermark" brachte einen Kurzbericht über unsere Sternwarte in St.Hemma ⇒Link zum Beitrag
News:
- Ein Planet umkreist den unserer Sonne am nächsten gelegenen Einzelstern.
- Astronomen zeichnen Blasen auf einer Sternoberfläche in bisher detailliertestem Video auf.
- Verfolgen Sie die am 14.April 2023 gestartete größte europäische Raumfahrtmission JUICE (Jupiter Icy Moons Explorer) auf ihrer achtjährigen Reise zum Jupiter.
- ASTRONOMIE-NEWS von Spektrum.de
- James Webb Space Telescope
- ESO-Mitteilung
- Wegweisende Studie lüftet Geheimnisse der Planetenentstehung um Dutzende von Sternen.
- Hellster und am schnellsten wachsender Quasar entdeckt.
- ESO-Instrument entdeckt erdnächstes Schwarzes Loch
Astronom*innen haben mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) einen Exoplaneten entdeckt, der Barnards Stern umkreist – den unserer Sonne am nächsten gelegenen Einzelstern. Auf diesem neu entdeckten Exoplaneten, der mindestens die Hälfte der Masse der Venus hat, dauert ein Jahr etwas mehr als drei Erdentage. Die Beobachtungen des Teams deuten auch auf die Existenz von drei weiteren Exoplaneten-Kandidaten hin, die sich auf verschiedenen Bahnen um den Stern bewegen.
Zum ersten Mal haben Astronominnen und Astronomen Bilder eines Sterns, der nicht die Sonne ist, in einer so hohen Auflösung aufgenommen, dass die Bewegung von brodelndem Gas auf seiner Oberfläche zu erkennen ist. Die Bilder des Sterns R Doradus wurden im Juli und August 2023 mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA), einem Teleskop, zu dessen Besitzern die Europäische Südsternwarte (ESO) gehört, aufgenommen. Auf ihnen sind riesige, heiße Gasblasen zu sehen, die 75-mal so groß sind wie die Sonne. Sie tauchen auf der Oberfläche auf und sinken schneller als erwartet wieder in das Innere des Sterns zurück.
Webb ist das größte und leistungsstärkste Teleskop das jemals ins All geschossen wurde. Es ist das nächste große Observatorium für Weltraumwissenschaften nach Hubble, das darauf ausgelegt ist, offene Fragen zum Universum zu beantworten und bahnbrechende Entdeckungen in allen Bereichen der Astronomie zu machen.
"Wie sich die Sterne in den bisher tiefsten Bildern um das supermassereiche schwarze Loch in der Milchstraße bewegen."
Das Very Large Telescope Interferometer (VLTI) der Europäischen Südsternwarte (ESO) hat die bisher tiefsten und schärfsten Bilder der Region um das supermassereiche schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxie aufgenommen.
Durch eine Reihe von Studien hat ein Team von Astronominnen und Astronomen neue Einblicke in den faszinierenden und komplexen Prozess der Planetenbildung gewonnen. Die beeindruckenden Bilder, die mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile aufgenommen wurden, stellen eine der größten jemals durchgeführten Durchmusterungen von planetenbildenden Scheiben dar. Die Untersuchung vereint Beobachtungen von mehr als 80 jungen Sternen, um die sich möglicherweise Planeten gebildet haben, und liefert der astronomischen Fachwelt eine Fülle von Daten und einzigartige Einblicke in die Entstehung von Planeten in verschiedenen Regionen unserer Galaxie.
Astronomen und Astronominnen der Europäischen Südsternwarte (ESO) haben mit dem Very Large Telescope (VLT) einen hellen Quasar untersucht und festgestellt, dass er nicht nur der hellste seiner Art ist, sondern auch das leuchtkräftigste Objekt, das jemals beobachtet wurde.
Eine Gruppe von Astronomen und Astronominnen der Europäischen Südsternwarte (ESO) und anderer Institute hat ein Schwarzes Loch entdeckt, das nur 1000 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt.

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Aktualisiert: 05.04.2025