Willkommen
auf der Homepage des Vereins Sternwarte Edelschrott. Sie finden hier Informationen zu Himmelsgeschehen und Führungsbetrieb auf der Sternwarte in St.Hemma. In den BereichenBilder und Beobachtungsberichte sind Aufnahmen von astronomischen Objekten und Berichte zu Beobachtungen von unseren Vereinsmitgliedern zu finden.
Beobachtungsbericht "Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)."
Unter dem Menüpunkt "Beobachtungsberichte" finden Sie einen Fotobericht (mit von Vereinsmitgliedern erstellten Aufnahmen) über einen der schönsten Kometen der vergangenen Jahre welcher von Europa aus sehr gut zu beobachten war.
BEOBACHTUNGSTIPP:
MERKUR kann im letzten Dezemberdrittel wieder am Morgenhimmel beobachtet werden. Am 25.Dezember erreicht er mit 22°03´Abstand von der Sonne seine größte westliche Elongation. Ab dem 16.Dezember kann man versuchen ihn am Morgenhimmel aufzuspüren. Merkur, -0,4mag hell, geht am 16. um 06Uhr29MEZ auf. Am 31.Dezember geht Merkur, mit einer scheinbaren Größe von 7,3" und zu 50% beleuchtete (Halbphase), um 06Uhr41MEZ auf.
VENUS wird zum auffälligen Abendstern und übertriftt den ebenfalls auffällig am Abendhimmel sichtbaren und sehr hellen Jupiter mit ihrer Helligkeit bei Weitem! Sie wandert vom Sternbild Schützen in den Steinbock und wechselt am 31.Dezember in den Wassermann. Am 4.Dezember gesellt sich die extrem schmale Sichel des zunehmenden Mondes zu Venus und bietet einen hübschen Anblick gegen 18Uhr00MEZ in südwestlicher Richtung. Am 1.Dezember geht Venus um 19Uhr10MEZ, am 15. um 19Uhr44MEZ und am 31. Dezember geht die -4,4mag helle Venus erst um 20Uhr21MEZ unter. Im Teleskop zeigt sie sich mit einer scheinbaren Größe von 22" und zu 50% beleuchtet). Am 10.Jänner 2025 erreicht Venus ihre größte östliche Elongation von der Sonne.
MARS kommt im Sternbild Krebs am 7.Dezember zum Stillstand und setzt zu seine Oppositionsschleife an. Die Opposition errecht er im heurigen Jahr allerdings nicht mehr und bewegt sich nach seinem Stillstand rückläufig durch das Sternbild Krebs. Seine scheinbare Helligkeit steigt kräftig an und erreicht am Ende des Jahres -1,2mag, sein scheinbarer Durchmesser wächst auf 14,3". Damit wird Mars, neben Venus und Jupiter, zu einem der auffälligsten Objekte am Nachthimmel. Am 1.Dezember geht Mars um 20Uhr09MEZ, am 15.Dezember um 19Uhr09MEZ und am 31.Dezember bereits um 17Uhr43MEZ auf. Am Morgen des 18. begegnet der noch fast volle Mond dem Roten Planeten.
JUPITER ist im Sternbild Stier rückläufig und kommt in der Nacht vom 7. auf den 8.Dezember in Opposition zur Sonne. Er erreicht mit -2,8mag damit seine größte Helligkeit und seinen größten scheinbaren Durchmesser mit 48,2" Äquator- und 45,1" Poldurchmesser. In der Oppositionsnacht geht Jupiter um 16Uhr06MEZ und am nächsten Morgen um 07Uhr37MEZ unter, bis zum Jahresende verfrüht sich sein Untergang auf 05Uhr53MEZ. Der noch fast volle Mond zieht am 14.Dezember Riesenplaneten vorbei. Seine rückläufige Bewegung am Himmel läßt sich gut an Aldebaran im Sternbild Stier verfolgen.
SATURN wandert wieder rechtläufig durch das Sternbild Wassermann und ist nun Planet des Abendhimmels. Er verkürzt seine Sichtbarkeitsdauer drastisch. Der Ringplanet geht am 1.Dezember um 23Uhr41MEZ, am 15. um 22Uhr49MEZ und am 31. bereits um 21Uhr52MEZ unter. Seine scheinbaren Helligkeit geht leicht von 0,1mag auf 0,0mag zurück. Am 31.Dezember ist Saturn 1499 Millionen Kilometer von der Erde entfernt und zeigt sich im Teleskop als Scheibchen mit 16,6" Äquator- und 37,6" Längsdurchmesser seines Ringes. Die Ringöffnung beträgt nur mehr 4,3".
URANUS hat seine Opposition zur Sonne gerade hinter sich bewegt sich weiter rückläufig durch das Sternbild Stier und kehrt am 29. Dezember in den Widder zurück. Er ist bereits nach Einbruch der Dunkelheit am Osthimmel mit Ferngals oder Teleskop am Osthimmel aufzufinden. Vom Morgenhimmel zieht sich Uranus zurück, sein Untergang erfolgt am 1.Dezember um 06Uhr16MEZ, am 15. um 05Uhr18MEZ und am 31.Dezember geht der 5,6mag helle Uranus um 04Uhr12MEZ unter.
NEPTUN beendet seine rückläufige Bewegung durch das Sternbild Fische und wird dort stationär. Der sonnenfernste, grünlich leuchtende und 7,9mag helle Planet kann am Abendhimmel beobachtet werden. Am 1.Dezember erfolgt sein Untergang um 01Uhr03MEZ und am 31.Dezember bereits um 23Uhr02MEZ.
Was gibt es zu
Beobachten?
Eine Übersicht der Besonderen Ereignisse am Himmel für die
nächsten Wochen
Info zum Führungsbetrieb
Bitte beachten Sie die Regeln für den Sternwartebesuch (hier klicken).
Alle Führungen erfordern eine vorherige Anmeldung und unterliegen einer Beschränkung der Teilnehmerzahl (max.15 Personen). Bei besonderen Ereignissen (z.B. Meteore, Beobachtung im Freigelände der Sternwarte) gilt diese Beschränkung nicht.
Wenn Sie Fragen zum Verein bzw. zur Sternwarte haben richten Sie diese bitte an Bruno Eberhart, 0664/9227408 oder per E-Mailan die Sternwarte.
Falls es nicht funktioniert (soll vorkommen) bitte Email senden an:
sternwarte-edelschrott@bktv.at
Von www.Der-Mond.de
Wettervorhersage
für den Standort der Sternwarte in St.Hemma.
Zur Verfügung gestellt
vonmeteoblue
Webcam am Gegenhang zur Sternwarte: "St.Hemma-St.Hemmahof" ⇒bergfex
Der regionale Fernsehkanal "Kanal3-Steiermark" brachte einen Kurzbericht über unsere Sternwarte in St.Hemma ⇒Link zum Beitrag
News:
- Ein Planet umkreist den unserer Sonne am nächsten gelegenen Einzelstern.
- Astronomen zeichnen Blasen auf einer Sternoberfläche in bisher detailliertestem Video auf.
- Verfolgen Sie die am 14.April 2023 gestartete größte europäische Raumfahrtmission JUICE (Jupiter Icy Moons Explorer) auf ihrer achtjährigen Reise zum Jupiter.
- ASTRONOMIE-NEWS von Spektrum.de
- James Webb Space Telescope
- ESO-Mitteilung
- Wegweisende Studie lüftet Geheimnisse der Planetenentstehung um Dutzende von Sternen.
- Hellster und am schnellsten wachsender Quasar entdeckt.
- ESO-Instrument entdeckt erdnächstes Schwarzes Loch
Astronom*innen haben mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) einen Exoplaneten entdeckt, der Barnards Stern umkreist – den unserer Sonne am nächsten gelegenen Einzelstern. Auf diesem neu entdeckten Exoplaneten, der mindestens die Hälfte der Masse der Venus hat, dauert ein Jahr etwas mehr als drei Erdentage. Die Beobachtungen des Teams deuten auch auf die Existenz von drei weiteren Exoplaneten-Kandidaten hin, die sich auf verschiedenen Bahnen um den Stern bewegen.
Zum ersten Mal haben Astronominnen und Astronomen Bilder eines Sterns, der nicht die Sonne ist, in einer so hohen Auflösung aufgenommen, dass die Bewegung von brodelndem Gas auf seiner Oberfläche zu erkennen ist. Die Bilder des Sterns R Doradus wurden im Juli und August 2023 mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA), einem Teleskop, zu dessen Besitzern die Europäische Südsternwarte (ESO) gehört, aufgenommen. Auf ihnen sind riesige, heiße Gasblasen zu sehen, die 75-mal so groß sind wie die Sonne. Sie tauchen auf der Oberfläche auf und sinken schneller als erwartet wieder in das Innere des Sterns zurück.
Webb ist das größte und leistungsstärkste Teleskop das jemals ins All geschossen wurde. Es ist das nächste große Observatorium für Weltraumwissenschaften nach Hubble, das darauf ausgelegt ist, offene Fragen zum Universum zu beantworten und bahnbrechende Entdeckungen in allen Bereichen der Astronomie zu machen.
"Wie sich die Sterne in den bisher tiefsten Bildern um das supermassereiche schwarze Loch in der Milchstraße bewegen."
Das Very Large Telescope Interferometer (VLTI) der Europäischen Südsternwarte (ESO) hat die bisher tiefsten und schärfsten Bilder der Region um das supermassereiche schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxie aufgenommen.
Durch eine Reihe von Studien hat ein Team von Astronominnen und Astronomen neue Einblicke in den faszinierenden und komplexen Prozess der Planetenbildung gewonnen. Die beeindruckenden Bilder, die mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile aufgenommen wurden, stellen eine der größten jemals durchgeführten Durchmusterungen von planetenbildenden Scheiben dar. Die Untersuchung vereint Beobachtungen von mehr als 80 jungen Sternen, um die sich möglicherweise Planeten gebildet haben, und liefert der astronomischen Fachwelt eine Fülle von Daten und einzigartige Einblicke in die Entstehung von Planeten in verschiedenen Regionen unserer Galaxie.
Astronomen und Astronominnen der Europäischen Südsternwarte (ESO) haben mit dem Very Large Telescope (VLT) einen hellen Quasar untersucht und festgestellt, dass er nicht nur der hellste seiner Art ist, sondern auch das leuchtkräftigste Objekt, das jemals beobachtet wurde.
Eine Gruppe von Astronomen und Astronominnen der Europäischen Südsternwarte (ESO) und anderer Institute hat ein Schwarzes Loch entdeckt, das nur 1000 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt.
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Aktualisiert: 06.12.2024